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Loewe-Verlag

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Franziska Moll – Egal wohin
Loewe-Verlag
221 Seiten
ISBN: 978-3-7855-8022-6
12,95 €
ab 14 Jahren

[wc_highlight color=“red“]Zur Autorin: [/wc_highlight]
Franziksa Moll lebt in der Nähe von Köln. Sie lernte an der Internationalen Filmschule das Drehbuchschreiben und entwickelte Sitcoms und Filmideen. Dann wechselte sie das Metier und schreibt jetzt nur noch Romane.

[wc_highlight color=“red“]Zum Buch: [/wc_highlight]
Jo ist siebzehn Jahre alt und kann ihren achtzehnten Geburtstag kaum erwarten. Dann ist sie volljährig und will von zu Hause abhauen und alles hinter sich lassen. Mit Koch ein neues Leben auf Kreta beginnen und ein eigenes Restaurant eröffnen. Koch, der nicht Koch heißt, aber Koch ist. Mehr weiß Jo nicht von ihm. Das genügt ihr jedoch für ein neues Leben.
All die schrecklichen Erinnerungen an ihr altes Leben will sie hinter sich lassen.
Eines Tages ist Koch jedoch verschwunden und mit ihm das ganze gesparte Geld für Kreta. Jo wartet. In ihr lebt ein Hoffnungsschimmer, dass Koch zum vereinbarten Treffpunkt wieder auftaucht. In dieser Zeit ist Amar ihr eine große Stütze. Er ist ein Asylbewerber der ebenfalls im gleichen Restaurant wie Jo und Koch arbeitet. Gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach Koch und finden am Ende sich selbst.

[wc_highlight color=“red“]Meine Meinung: [/wc_highlight]
Jo, eigentlich Johanna lebt ihr eigenes Leben und will sich nicht den Konventionen ihrer Umwelt unterwerfen. Sie ist Kind wohlhabender Eltern und wohnt doch in einem Gartenhaus. Sie will auch äußerlich das genaue Gegenteil von ihrer Mutter sein und hat sich die Haare kurz geschoren. Sie soll ihr Abitur nachholen, doch Jo kellnert lieber in jenem heruntergekommenen Restaurant.
Dort hat sie Koch kennengelernt, der ihr eine große Hilfe im Leben ist. Koch, der immer eine Lebensweisheit von sich gibt und den Jo oft zitiert. Jo will so sein wie er und möchte mit ihm nach Kreta abhauen, um dort ein Restaurant zu eröffnen. Dafür lernt sie sogar extra Griechisch.

Die Geschichte beginnt elf Tage vor ihrem Geburtstag und zählt die Tage dann rückwärts. Am zehnten Tag ist Koch plötzlich verschwunden, ohne ein Wort. Dafür hat er anscheinend Amar ins Vertrauen gezogen. Amar, der die Teller spült. Ausgerechnet ihn!

Jo ist verwirrt und verletzt zugleich. Sie verhält sich Amar gegenüber kalt und abweisend. Sie stößt Amar immer wieder fort, doch er bleibt bei ihr und kümmert sich um sie. Amar, der das Leben mehr verstanden hat als sie.

Amar nickt. Er pustet in seinen Kaffee, nimmt einen vorsichtigen Schluck. „Menschen vergessen, was ist Liebe“, sagt er. „Und ohne Liebe, Mensch vergisst, wer Mensch ist“.
Franziska Moll // Egal wohin // S. 148

Jo ist ein Charakter mit Ecken und Kanten, der in keine Schublade gesteckt werden will. Auch wenn sie ihre Mitmenschen nur verletzen möchte, steckt in ihr doch selbst eine verletzte Seele.

„Egal wohin“ – der Titel ist Programm: Jo will einfach nur weg – ganz egal wohin. Weg von ihren Eltern, die ihr keine Hilfe und Stütze sind in der schweren Zeit.

Was Jo letztendlich erlebt hat und warum sie so garstig ist, wird Stück für Stück enthüllt. Man lernt sich ihr ganz langsam zu nähern. Das ist gut so, denn Jo ist wahrlich keine einfache Persönlichkeit.

Das Buch hat mehr zu bieten, als es auf den ersten Blick scheint. Es handelt von Verlust, Trauerbewältigung und der Hoffnung auf einen Neuanfang. Es ist keine leichte Liebesgeschichte; es handelt vielmehr von der Suche nach der eigenen Identität und dem Ausbruch der aufgebürdeten Enge und Konventionen.

Trotzdem hatte ich meine Probleme, da mir alles nicht rund genug erschien. Als wenn etwas fehlen würde, dass ich nicht packen kann.

[wc_highlight color=“red“]Fazit: [/wc_highlight]
Mich hat die Geschichte traurig und hoffnungslos zugleich zurückgelassen. Ein Buch das zum Nachdenken anregt. Eine Geschichte, die erst einmal verdaut werden will aber auch Hoffnung birgt.

sanja

Hallo Ihr Lieben!

Der Herbst ja bekanntlich voll gespickt  mit tollen Lesungen, die dem Leser die  vielen Neuerscheinungen schmackhaft machen sollen. Für mich ist es immer eine tolle Gelegenheit, nicht nur das jeweilige Buch, sondern auch den Autor dahinter kennenzulernen. Ich versuche daher gerne so viele Lesungen wie möglich mitzunehmen.  In Wuppertal ist dies zwar (leider) eher selten der Fall, doch die umliegenden Städte bieten da weitaus größere Chancen auf eine tolle Lesung.

Gestern fand im Mariengymnasium im schönen Städtchen Werden (Essen ist nur ein Teil davon, wie wir erfahren haben 😉 ) die Lesung zu dem neuen Buch Layers von Ursula Poznanski statt. Die Lesung wurde organisiert und begleitet von der tollsten Kinderbuchhandlung der Welt, nämlich Schmitz Junior. Wer noch nicht da war, sollte unbedingt einmal dorthin!

Wir waren schon einmal zu einer Lesung im Mariengymnasium und kannten uns dementsprechen aus, was lästige Suchereien vermeidet. Trotzdem waren wir ein wenig zu spät und fanden nur noch Plätze in der vierten Reihe, dafür aber ganz am Rand.  Mein eigener Pressefotograf (Mann), der immer gerne mitkommt, hat dann bessere Möglichkeiten zwischendurch einmal aufzuspringen und tolle Fotos zu knipsen, ohne weiter zu stören.

Um kurz nach 19:30 Uhr ging es los und Ursula Poznanski betrat die Bühne, auf der ein kleiner Tisch (mit einer tollen Schweinelampe!) und einem Stuhl aufgestellt waren. Monika Souren von der Buchhandlung Schmitz Junior begüßte alle Anwesenden  sowie die Autorin und erklärte uns, dass Layers ein unglaublich spannendes Buch sei – da es ihr alter Schulfreund, der kaum liest, in ein paar Tagen beendet hatte.

Dann startete die eigentliche Lesung und die Wiener Autorin begann mit dem ersten Kapitel. Es war eine Freude ihr zuzuhören. Zwischen den einzelnen Abschnitten erklärte sie uns einiges aus dem Zusammenhang der Handlung und sprang dann weiter vor in der Geschichte, um schließlich die Lesung an einer sehr spannenden Stelle zu beenden.

Das Buch Layers hatte ich zwar schon zu Hause, allerdings noch nicht gelesen, wie so einige andere Bücher der Autorin, die noch bei mir subben. Ich bin sehr angetan von der Geschichte und auch die anderen Bücher muss ich unbedingt einmal lesen – auch dafür ist solch eine Lesung gut. Man bekommt einfach Appetit 🙂

Weiter ging es mit der obligatorischen Fragerunde, die bei den meisten Lesungen sehr kurz verläuft, weil niemand oder kaum jemand Fragen stellt. Was sich mancher Erwachsene jedoch nicht traut, haben uns die Kinder voraus: einfach mal drauflos fragen. Sei es das Lieblingsbuch, das Lieblingsgenre, die Zusammenarbeit mit dem Verlag, weitere Zukunftspläne oder einen möglichen vierten Band der Eleria-Trilogie,
Ursula Poznanski beantwortete alle Fragen ausgiebig.

Zum Schluß wurden natürlich jede Menge Bücher signiert, doch gerade bei den jüngeren Lesern waren auch Selfies sehr gefragt. Jegliche Sonderwünsche bei der Signatur wurden ebenfalls gerne erfüllt.

Es war ein wunderschöner Abend. Danke an Schmitz Junior und natürlich Ursula Poznanski. Bei der nächsten Lesung habe ich bestimmt mindestens ein Buch von meinem SUB befreit 🙂

Hallo Ihr Lieben,

unter dieser neuen Rubrik gibt es ab sofort updates aus meinem bucherfüllten Leben oder Neuigkeiten aus der Buchwelt.

Das letzte Wochenende vor der Buchmesse ist fast schon vorbei. Jetzt heisst es letzte Vorbereitungen zu treffen, Termine noch einmal gegenchecken und Leipzig mit Vorfreude entegegenzufiebern.

Am letzten Freitag war ich bei einem #bookupDE in der Stadtbibliothek in Solingen und habe zusammen mit anderen Begeisterten hinter die Kulissen geblickt. Gestern war ich eine von über 30 Besuchern der Premierenlesung von Mechthild Gläser und ihrem Buch Die Buchspringer bei der Wohnzimmerlesung von Stefanie Leo in Solingen. Es war bereits die 24. Wohnzimmerlesung im Hause Leo und doch die erste für mich.

[wc_highlight color=“green“]Bloggerportal (Randomhouse): [/wc_highlight]
Offiziell seit dem 01.03.15 gibt es das neue Bloggerportal von Randomhouse. Hier soll die Bloggerbetreuung seitens der Verlage unter dem Dach Randomhouse gebündelt und vereinfacht werden. Einige Blogger haben dieses schon ausgiebig getestet und bisher gibt es fast nur positive Aspekte – einziges Manko: der persönliche Kontakt bleibt auf der Strecke.

Die Anmeldung ist einfach: man muss nur einige Informationen über sich und seinen Blog angeben (Anzahl Rezensionen und Besucher im Monat, Veröffentlichungen von Rezensionen und Vorlieben) schon kann man sein erstes Rezensionsexemplar bestellen.  Maximal 10 Stk. können angefordert werden, dann müssen diese mit Rezensionen erst einmal „abgearbeitet“ werden.  Fair, wie ich finde.

Außerdem gibt es News rund um die Verlage und Autoren, Veranstaltungen, etc.

Ich habe mich auch angemeldet und habe bereits meinen ersten beiden Rezensionsexemplare erhalten.  Bisher finde ich das Bloggerportal gut.

 

[wc_highlight color=“green“]Waringham #5: [/wc_highlight]
Die Autorin Rebecca Gablé gab diese Woche auf Facebook den Erscheinungstermin des neuen Bandes ihrer Waringham-Reihe bekannt: Teil 5 Der Palast der Meere erscheint am 10. September!

 

[wc_highlight color=“green“]Diana Gabaldon künftig bei Droemer Knaur: [/wc_highlight]
Der Verlag gab auf seiner Internetseite bekannt, dass die erfolgreiche Autorin Diana Gabaldon Band 9 und 10 ihrer Zeitreiseromane bei Droemer Knaur veröffentlichen wird.
Zeitgleich mit der Erstausstrahlung der Serie Outlander im Frühjahr 2015 bei Vox, für die die Romane die Grundlage bilden, wird Band 1 Feuer und Stein der Reihe in einer völlig neu überarbeiteten und ungekürzten Fassung erscheinen. Fans dürfen gespannt sein. Für alle neuen Leser bietet dies mit Sicherheit eine schöne Möglichkeit in die Serie einzusteigen.

 

[wc_highlight color=“green“]Skipper-Books Ahoi!: [/wc_highlight]
Der Atlantik-Verlag hat diese Woche eine neu entwickelte App für IOS zum Download bereitgestellt. Diese App bietet Viellesern die Möglichkeit, ihre Buchschätze direkt zu scannen und zu verwalten. Bücher können dort in Listen eingeteilt werden und als „gelesen“ markiert werden. Weiterhin können Lieblingszitate hinzugefügt werden. Diese wunderschöne App mit dem Verlagsmaskottchen Skipper ist das elektronische Pendant zu dem Bücher-Tagebuch Bücher sind treu.

 

[wc_highlight color=“green“]Bloggerpaten: [/wc_highlight]
Dieses Jahr wurden Blogger erstmals aufgefordert, den Preis der Leipziger Buchmesse zu begleiten. Man konnte ich bis 09. Februar bewerben und eine fünfköpfige Jury wählte 15 Bloggerpaten aus, die die Chance erhielten, eines der nominierten Bücher zu rezensieren.
Obwohl ich mich nicht beworben habe, finde ich die Aktion große klasse und hoffe, sie wird wiederholt. Bis zum 07. März hatten die Bloggerpaten Zeit „ihr Werk“ ausgiebig zu studieren und anschließend zu rezensieren. Die Rezensionen sind hier zusammengefasst.