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[wc_highlight color=“blue“ class=““]D O N N E R S T A G[/wc_highlight]
Donnerstag ging es in der Früh los, Richtung Leipzig zur #lbm17.
460 km lagen vor uns. Leider eignet sich Leipzig aufgrund der unterschiedlichen Veranstaltungsorte nicht, um dort mit dem Zug anzureisen. Jedenfalls nicht für uns, da unser Hotel außerhalb liegt. Allerdings räume ich ein, dass wir für nächstes Jahr einmal unsere Taktik ändern sollten. Lange Autofahrten sind äußerst unerquicklich. Hmpf.

Gegen Mittag kamen wir am Hotel an, checkten ein und machten uns direkt auf den Weg zur Messe.  Parken und das Freischalten der Akkreditierung ging flott vonstatten, sodass wir schon bald durch die Hallen streifen konnten. Da wir an diesem Tag keine festen Termine hatten, konnten wir uns treiben lassen, die Stände bewundern, Kaffee trinken und in neuen Büchern blättern.

Am Abend hatten wir Karten für die Lesung von Jussi Adler-Olsen, der sein neues Werk Selfies in der Schaubühne Lindenfels vorstellte. Mit von der Partie war ebenfalls Margarete von Schwarzkopf, die ich sehr bewundere und die Ihr unbedingt einmal googeln solltet. Sie bringt stets eine frische Art mit in die Unterhaltung und Moderation ein und viele AutorInnen schätzen sie sehr.
Wer Jussi noch nicht live erlebt hat, sollte dies nachholen und am Besten auch in dieser Location. Die Schaubühne Lindenfels ist eine Kultureinrichtung mit Café-Restaurant und einem großen Ballsaal, in dem es regelmäßig Veranstaltungen gibt. Das Ambiente ist wirklich einmalig!

Schaubühne Lindenfels / Leipzig
Jussi Adler-Olsen / Margarete von Schwarzkopf – Selfies – DTV-Verlag

Die Lesung war wie gewohnt unterhaltsam und sowohl die Moderatorin, als auch der Autor sorgten für einige Lacher. Man hat aus den Fehlern von vor zwei Jahren gelernt und somit ging auch die Signierstunde im Anschluß geordneter über die Bühne.

[wc_highlight color=“blue“ class=““]F R E I T A G[/wc_highlight]
Am Vormittag hatten wir wieder Zeit zu schlendern und uns treiben zu lassen. Dadurch, dass wir erst relativ kurzfristig beschlossen hatten, zur Messe zur fahren, gab es nur wenige offizielle Termine für uns. Das war nun unser Glück. Viel Zeit ist auf einer Messe nämlich Mangelware.
Nachmittags lud der Kiwi-Verlag zum Bloggertreffen ein. Dies war einer von zwei Terminen, die wir im Vorfeld geplant und für die wir uns angmeldet hatten. Im Raum warteten bereits einige Blogger, bekannte und unbekannte Gesichter wechselten sich ab. Nach einer kurzen Begrüßung durch Ulrike Meier aus dem PR-Team, stellten sich Lektor Olaf Petersenn und die Autorin Susann Pásztor vor. Beide plauderten aus dem Nähkästchen und Olaf Petersenn räumte ein, er käme sich vor wie in einem Zoo, denn er habe Blogger noch nie live erlebt.
Abgerundet wurde das Bloggertreffen von einer Lesung der Autorin, aus ihrem neuen Buch Und dann steht einer auf und öffnet das Fenster. Ich gebe zu, zuerst hatte ich das Buch überhaupt nicht auf dem Schirm, aber durch dieses Event wurde ich nun angefixt und werde es alsbald lesen.

Susann Pásztor – Kiwi-Bloggertreffen
Susann Pásztor – Kiwi-Bloggertreffen
Susann Pásztor – Kiwi-Bloggertreffen

Für den Abend entschieden wir uns spontan für eine Lesung in ungewohntem Ambiente: Bernhard Kegel lud ins Aquarium des Zoo Leipzig und las aus seinem Krimi Abgrund. Zur Lesung gehörte eine kurze aber intensive Führung durch das Aquarium und Terrarium. Anschließend konnte man bei einem Teller Suppe sowie einem Glas Wein oder Bier die Atmosphäre genießen, bevor die eigentliche Lesung begann. Witzig war vor allem, dass vor uns in der Reihe auch drei Blogger saßen, die uns vorher beim Kiwi-Bloggertreffen gesehen hatten. Unter großem Hallo, tauschten wir Visitenkarten. Wie der Zufall es so wollte, waren dort Silvia und Astrid vom Blog Leckere Kekse, die sich sehr freuten, die Bloggerin mit den Schuhen (*hihi*) noch getroffen zu haben, sowie Thomas vom Blog Tommi und die Schmöker. Manchmal ist die (Blog-) Welt doch eben klein. Wir unterhielten uns noch sehr lange an diesem Abend, bis wir letzendlich von den freundlichen Zoomitarbeitern hinausgeworfen wurden 😉

Zoo Leipzig Eingang
Bernhard Kegel liest aus Abgrund – Mare-Verlag
Bernhard Kegel signiert Abgrund – Mare-Verlag
Aquarium im Zoo Leipzig

[wc_highlight color=“blue“ class=““]S A M S T A G[/wc_highlight]
Heute stand einiges auf dem Plan. Zunächst ging es los zur Lesung von Titus Müller und seinem neuen Buch Der Tag X. Titus verehre ich schon sehr lange. Ich mag seine Bücher, die eine gesunde Mischung aus Fiktion und Realität sind und sich stets mit einem Kapitel aus der Geschichte beschäftigen. Sein neues Werk beschäftigt sich übrigens mit dem Aufstand des 17. Juni 1953. Für uns war es gleichzeitig das erste Mal, dass wir einer seiner Lesungen lauschen konnten.
Im Anschluß gab es auch hier eine Signierstunde und wir plauderten noch einen Moment miteinander. Auch hier zeigte sich wieder, wie klein die (Blogger-) Welt ist, denn genau hinter uns in der Reihe stand Christina, ein Teil  des Blog Superlesehelden, die uns auch tags zurvor bei Kiwi gesehen hatte. Nicht, das Ihr Euch wundert: ich erkenne im übrigen grundsätzlich niemanden. Das ist nicht böse gemeint, aber ich laufe immer wie ein aufgescheuchtes Rebhuhn durch die Gänge, den Büchern hinterher… 🙂

Titus Müller – Der Tag X – Lesung auf der Buchmesse Leipzig 2017
Titus Müller – Der Tag X

Im Anschluss ging es direkt zur nächsten Veranstaltung: Maja Lunde las im nordischen Forum aus ihrem Erstling Die Geschichte der Bienen. Für mich DAS Must-Read dieses Frühjahrs. Sie las einen Teil auf Norwegisch und eine Übersetzerin einen Teil aus dem deutschen Text. Dann konnten Fragen gestellt werden. Gerade das Thema Bienen und ihr Verschwinden finde ich nicht nur höchstinteressant, sondern auch wichtig. Viel zu oft werden die kleinen Pelzflügler übersehen. Danach gab es auch hier eine Signierstunde und ich habe das Buch dort direkt gekauft und signieren lassen.

Maja Lunde – Die Geschichte der Bienen – Lesung Buchmesse Leipzig 2017 – Nordisches Forum
Maja Lunde – Die Geschichte der Bienen

Nun hatten wir noch ein bisschen Zeit, einen Kaffee zu trinken, bevor es zum großen LovelyBooks Blogger- und Lesertreffen ging. Dieses war für uns ein absolutes Muss, denn Anne Freytag hatte sich angekündigt und wir hatten für sie ein ganz besonderes Schmankerl in der Tasche. Nach einer Begrüßung von Tina Lurz von LovelyBooks, wurde Anne Freytag auch direkt auf die Bühne geholt und zu ihrem neuen Buch Den Mund voll ungesagter Dinge interviewt. Danach wurde noch ein Quiz veranstaltes und schließlich gab es noch fast eine Stunde Zeit, um sich mit den anderen Teilnehmern direkt auszutauschen. Diese Zeit nutzen wir, um zunächst unser mitgebrachtes Exemplar von Mein bester letzter Sommer (Rezi) signieren zu lassen. Dann übergab ich Anne meine Visitenkarte und den kleinen Volvo vom Fotoshooting. Ich erzählte ihr, dass Basti das Foto geschossen hat, dass sie so toll fand und Anne war im ersten Moment echt perplex. Sie hat sich sehr gefreut.
Danke auch an  das Team von LovelyBooks (Tina, Marcel, Marina und all die anderen), die sich wieder sehr viel Mühe gegeben haben, dieses Event zu organisieren!

Tina Lurz – LovelyBooks #LBlesertreff #lbm17
Anne Freytag – Tina Lurz
Anne Freytag

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Der Sonntag war deutlich entspannter. Wir checkten aus dem Hotel aus und schlenderten ein letztes Mal gemütlich durch die Gänge, bevor wir uns gegen 15h00 auf den Heimweg machten.

Unser Dank geht an all die Verlage, die sich die Mühe machen, tolle Veranstaltungen zu planen, an die Autoren und Autorinnen, die Nimmermüde signieren und für Fotos posieren (die Schlangen von Jussi Adler-Olson, Sebastian Fitzek und Ruthe waren dieses Mal ja wieder besonders lang…)
Wir freuen uns über jeden einzelnen Blogger, den wir getroffen haben, sei es Dani von Brösels Bücherregal, Shanty und Michael von Influenza Bookosa, Thomas von Tommi und die Schmöker, Silvia und Astrid von Leckere Kekse, Sandy von Nightingale’s Blog, Sandra aus der Buechernische, Stefanie Leo von Bücherkinder und Lesen // Leben // Lachen und so viele mehr! Euch allen gilt unser Dank, denn Ihr macht die Messe jedes Jahr aufs Neue zu etwas ganz Besonderem!

Noch ein paar Impressionen:

sanja

 

 

Die Buchmesse Leipzig #lbm17
Buchmesse bedeutet, Verlagsmitarbeiter und Freunde treffen, Veranstaltungen besuchen, in neuen und alten Büchern blättern und ja, einfach Messeluft schnuppern.
Während Ihr diese Zeilen lest, werden wir anreisen und heute Mittag/Nachmittag bereits auf der Messe sein. Wir bleiben definitiv bis Samstag, ob wir am Sonntag noch einmal auf der Messe anzutreffen sind, ist derzeit noch unklar.

Das Blog
Lang war es ruhig hier bei der buchverrueck.den – meine Liebe für Bücher ist jedoch nach wie vor ungebrochen. Manchmal kommt einfach nur das Leben 1.0 dazwischen. In den folgenden Monaten wird es mit Sicherheit nicht viel besser, da ich eine Fortbildung machen werde; ich versuche aber trotzdem ein- bis zweimal im Monat einen Beitrag zu veröffentlichen.

Eine neue Liebe
Inzwischen hat sich aber auch eine andere Liebe dazwischen gemogelt. Ganz heimlich, still und leise ist sie plötzlich aufgetaucht und hat sich breit gemacht: die Liebe zu Blumen und Pflanzen. Diese ist dann vor zwei Wochen in einem Eskalationskaufwochenende geendet und nun ist es sehr grün hier!

Die Chucks
Viele von Euch haben es ja schon gesehen, ich habe mir dieses Jahr ganz tolle Chuck gegönnt und diese bedrucken lassen. Soll ich Euch etwas verraten? Das sind sogar die ersten Chucks in meinem Leben und ich bin richtig verliebt!
Wenn Ihr also die Tage über die Messe schlendert, schaut doch einmal mal ab und zu nach unten, vielleicht erkennt Ihr mich ja im Gewusel 😉

sanja

[wc_highlight color=“green“]Der Alltag:[/wc_highlight]
Vom 19.10. bis 23.10.16 war es wieder soweit und die Türen der Frankfurter Buchmesse öffneten sich. In diesem Jahr hatten wir einige fixe Termine mit den Verlagen, zu denen wir den engsten Kontakt pflegen und Autoren, doch vor allem eines: zwischendurch viiiiel Zeit, um durch die Hallen zu schlendern und sich auch einmal die präsentierten Bücher anzusehen und Neues zu entdecken.
Was soll ich sagen? Es war vor allem sehr entspannt und entschleunigend. All das Gehetze der Vorjahre war schnell vergessen. Das soll natürlich nicht heißen, dass es weniger stressig war. Es zehrt einfach an den Kräften, den ganzen Tag auf den Beinen zu sein – auch mit Ruhepausen zwischendurch.

random_house

hoerbuch

[wc_highlight color=“green“]Gastland: Flandern & die Niederlande:[/wc_highlight]
Im Bereich der Gastländer (über dem ARD-Forum) konnte man sich zu Pommes und Bier über Land und Autoren informieren.  Ich fand des Auftritt der Gastländer überaus gelungen. Aber seht selbst:

flandern_und_die_niederlande_schreibzimmer

flander_und_die_niederlande_banner

[wc_highlight color=“green“]Die Termine:[/wc_highlight]
Wie oben schon erwähnt, hatten wir Termine mit Verlagen, um uns über das kommende Frühjahr zu informieren und ein wenig zu plaudern. Bereits am Mittwoch, suchten wir den wunderschönen Stand von Magellan – Der Verlag mit dem Wal auf, den ich von den kleineren Ständen immer noch am schönsten finde.
Am Donnerstag besuchten wir unter anderem den Verlag Kiepenheuer & Witsch. Bei Kaffee und Keksen stellte sich trotz Messetrubel eine schöne Atmosphäre ein und wir plauderten über kommende Neuerscheinungen und auch das bisherige Programm. Basti freut sich besonders, dass es neuen Lesestoff von Moritz Netenjakob  gibt. Ich bin gespannt auf das neue Buch von Dave Eggers.
Zum Schluss gab es noch eine ganz besondere Nachricht: Die Initiatoren der Litblog-Convention haben sich dazu entschieden, das Event im Jahre 2017 zu wiederholen. Also aufgepasst: merkt Euch schon einmal den 10.06.2017!
Zu guter Letzt hatten wir am Freitag noch einen Termin bei Bastei Lübbe und wurden dort ebenfalls über die kommenden Highlights informiert. Ich freue mich hier besonders auf den zweiten Teil von Zorn und Morgenröte!
Zu den Terminen mit Autoren wird es jeweils noch eigene Beiträge geben!

magellan

bastei_luebbe

[wc_highlight color=“green“]Bloggertreffen: [/wc_highlight]
Wir haben dieses Jahr wieder an dem Blogger-Umtrunk von Hoffmann und Campe teilgenommen, weil es uns im letzten Jahr so gut gefiel. Bei leckeren Brezeln und Sekt konnte man in ungezwungener Runde mit Bloggerkollgen plauschen und Verlagsmitarbeiter ausquetschen. Wie auch im letzten Jahr haben wir uns hier sehr wohl gefühlt! Vielen Dank!

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[wc_highlight color=“green“]Diskussionsrunden für Blogger & Netzwerken:[/wc_highlight]
Hier gab es einige Termine, die wir uns angesehen haben. Zum einen gab es am Freitag den Blogger Future Place, organisiert von Susanne Kasper (Literaturschock) und Tanja Rörsch (Mainwunder) und Eventkonzepter Leander Wattig organisiert. Bei dieser Veranstaltung ging es darum, Bloggern eine Stimme zu geben und zu Diskussionsrunden zu animieren. Im Vorfeld hatten bereits Mara Giese (Buzzaldrins Bücher) – Thema: Wie finde ich meine Leser und wie finden meine Leser mich?, Vanessa Rautenberg (Biblometasia) Thema: Qualität in Blogbeiträgen, wie können wir Rechtschreibung und Inhalte verbessern und Philip Aschermann (Book-Walk) Thema: Monetarisierung von (Buch-)blogs Vorschläge eingereicht und dann vorgestellt. Diese wurden anschließend diskutiert.
An sich war dies eine gute Idee. Leider sind die Vorträge irgendwie in den Hintergrund gerückt, weil sich alles nur noch um die Frage drehte, ob man sich für eine Rezension bezahlen lassen kann oder ob eine gekaufte Rezension überhaupt noch einen Wert darstellt.

Den nächsten Termin gab es am Samstag Bookster Bloggen – Ein Tutorial auf der Bühne. Dies wurde organisiert von Munich Bookster. Als Gäste waren dort Philip Aschermann (Book-Walk) und Lea (Liberiarium). Man plauderte über dies und das. Wir haben uns das Gespräch bis zum Ende angehört, aber für uns keinen Mehrwert daraus gezogen, da er sich vornehmlich an Blog-Einsteiger richtete (z.B. wie gehe ich vor, wenn ich ein Blog starten möchte).

Den letzten von uns besuchten Termin gab es am Sonntag zum Thema Social Media mit Tanja Rörsch (Mainwunder), Susanne Kasper (Literaturschock), Jasmin Zipperling (Teammitglied der Autorenwelt – Twitter: J.Zipperling) und der Selfpublisher-Autorin Laura Newman. es wurden die bekannten Social-Media-Kanäle (Facebook, Instagram, Youtube, Twitter) vorgestellt und die Vorteile erläutert.
Fazit der Runde: Social Media vollbringt keine Wunder, kann aber helfen, die Bekanntheit zu steigern. Man sollte die verschiedenen Kanäle einmal ausprobieren und sich entscheiden. Lieber einen Kanal weniger betreiben und diesen dann voll und ganz, als mehrere Kanäle nur halbherzig gepflegt!

Netzwerken ist so eine Sache für sich. Entweder man beherrscht es und kann sich gut verkaufen oder man fühlt fehlt am Platz unter so vielen Menschen. Ich gehöre eher zu den Letzteren, daher fällt es mir auch nach über fünf Jahren immer noch schwer, neue Kontakte zu knüpfen und offen auf Bloggerkollegen und Verlage zuzugehen. Aber ich arbeite daran!

Letztendlich waren es wieder spannende fünf Tage voller Bücher, Gesprächsrunden, Treffen und kurzen Plaudereien. Ich möchte diese Zeit nicht missen, obwohl sie auch sehr anstrengend ist. Da wir aber im März schon nicht in Leipzig waren, ist es mir besonders aufgefallen, wie nötig so ein Messebesuch mindestens einmal im Jahr ist.
Das Hotel für Frankfurt ist schon für nächstes Jahr gebucht!

Hier noch einige Impressionen:

sanja