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Dies wird meine Jahres-Aufgabe.

Ich werde diesen Monat noch einmal mit dem ersten Teil der Tante Dimity-Reihe beginnen und habe mir hierzu überlegt, zum Abschluss eines jeden Bandes, das dazugehörige Rezept auszuprobieren. In den nächsten Monaten folgen dann die nächsten Teile, sodass ich im Dezember 2011 damit durch sein müsste.

Bis Band 6 bin ich zwar schon einnmal gekommen, aber ich wollte die einzelnen Bänder der Reihe noch einmal in zeitnahen Abständen lesen.

Reginald wird dann meine Backkünste überwachen…

sanja

Im Rahmen einer Leserunde von den Bücher-Würmern habe ich das Buch Obsession von Simon Beckett gelesen.

[wc_highlight color=“red“]Inhalt: [/wc_highlight]
Ein Kind, das schweigt. Ein Geheimnis, das tötet. Als seine Frau unvermutet stirbt, ist Ben am Boden zerstört. Allein Jacob, Sarahs autistischer Sohn, spendet ihm Trost. Doch während Ben die gemeinsame Wohnung aufräumt, macht er eine ungeheuerliche Entdeckung: Jacob war gar nicht Sarahs leibliches Kind. Offenbar hatte sie den Jungen entführt, als der noch ein Baby war. Fassungslos engagiert Ben einen Privatdetektiv, der Jacobs leiblichen Vater schnell ermittelt. Keiner ahnt, dass damit eine Lawine tödlicher Obsessionen ins Rollen gebracht wird.

[wc_highlight color=“red“]Meine Meinung: [/wc_highlight]
Das Buch hat mich nicht recht überzeugt. Der Buchrücken verspricht mehr, als tatsächlich zu finden ist. Die Geschichte wirkt müde und will nicht recht an Fahrt gewinnen. In der Geschichte gibt es immer wieder große Lücken, die ich gern gefüllt gesehen hätte.

Der kleine Jacob wurde liebevoll und – meiner Meinung nach – authentisch charakterisiert. Beckett hat sich intensiv mit dem Thema Authismus befasst und sich Mühe mit der Beschreibung der vielen, vielen, kleinen Details gegegeben. Die Handlungen der Hauptperson (Ben Murray) konnte ich nicht immer nachvollziehen. Einige Handlungen hätte man getrost weglassen können, ohne das es der Geschichte geschadet hätte, z.B. die Affäre seines Freundes Keith und die sich daraus ergebenen Konflikte.

Jacob’s leiblicher Vater, Cole, der zwar seinen Jungen vergöttert, aber anderseits schon lange nicht mehr an der „realen“ Welt teilnimmt, ist ganz gut getroffen. Ein ständiges Geheimnis umweht diesen Cole, das erst so gegen Ende gelüftet wird, und das die Spannung ein wenig aufrecht erhält.  Einzig einige Szenen (im Gericht und am Ende auf dem Schrottplatz) hatten auf mich den Eindruck eines schlechten Actionfilms.

[wc_highlight color=“red“]Fazit:  [/wc_highlight]
Ein gute Grundstory, aber mit Sicherheit keine Glanzleistung Beckett’s.

sanja

[wc_highlight color=“red“ class=““]Zum Inhalt:[/wc_highlight]

Jakob Reckless hat einen Fehler gemacht nach all den Jahren der Vorsicht:
Sein Bruder Will ist ihm hinter den Spiegel gefolgt.
In eine Welt, in der die dunkelsten Mächte wahr sind und der Fluch einer Fee  Steinernes Fleisch  sät.

Viele Jahre lang hat diese Welt für Jakob Zuflucht und Zuhause bedeutet, und er hat als Schatzjäger für Kaiser & Könige magische Dinge gesucht, die sich in Wäldern und Hügel verbergen.

Aber als Wills Haut sich in Jade verwandelt, muss Jakob nur noch eines finden:
Die Medizin, die seinen Bruder rettet.
Beeil dich, Jakob Reckless, der Stein wächst schnell.

[wc_highlight color=“red“ class=““]Meine Meinung:[/wc_highlight]

Ich bin völlig unvoreingenommen an das Buch herangetreten. Ich hatte die Tintenwelt-Triologie vorher nicht gelesen und kann Reckless, daher nicht vergleichen.

Doch nun zum Anfang: Ich habe das Buch diekt am Erscheinungstag gekauft. Ich war soo neugierug, dass ich es direkt haben musste. Einige Tage später habe ich damit angefangen. Fast ehrfurchtsvoll habe ich die Seiten umgeblättert und mit dem ersten Kapitel begonnen… 2 Tage später hatte ich es ausgelesen.

Ich muss sagen, es hat mich leider nicht ganz überzeugt. Das Buch enthielt viele Dinge, die ich toll fand, z.B. das Mädchen, das sich Mithilfe eines Fuchsfells in ebendieses Tier verwandelt. Toll fand ich auch die Idee, dass Jakob im Dienste der Kaiserin stand und für sie die tollsten „Requisiten“ aus der Märchen jagte. Allerdings hätte ich mir aus einer Welt „in der Grimm’s Märchen Wirklichkeit werden“ mehr versprochen. Es blieb leider nur bei einigen Details am Rande…

Das Buch an sich ist gut und spannend geschrieben. Eindrucksvoll beschrieben fand ich, Jakobs Flucht aus der realen Welt und die Zerrissenheit, da er selbst nach Jahren der Abwesenheit immer wieder nach Hause zurückkehrte, um seinen Bruder zu besuchen. Merkwürdig hingegen fand ich, dass der Bruder nicht früher versucht hat herauszufinden, wohin sein Jakob verschwindet. Auch das es der Mutter egal zu sein schien. Dahingehend hätte man die Geschichte noch vertiefen können. Am Ende bleibt auch die Frage, was mit dem Vater passiert ist und ob er diesen noch einmal wieder sehen wird.

Wie gesagt, der eindruckvollste Charakter, meiner Meinung nach, war Fuchs. Das Mädchen, dass so sehr an Jakob hängt, dass es ihm überall hin folgt und selbst Jahre wartet, bis er wieder auftaucht. Ihre Zerissenheit, sich nicht entscheiden zu können, als Fuchs oder als Mädchen zu leben, war sehr gut beschrieben. Eindrucksvoll fand ich auch die tiefe Freundschaft zu Clara, die sie dazu veranlasst, öfter ihr Fuchsfell abzulegen.

Alles in allem, ist es eine in den Ansätzen tolle Geschichte, die bei besserer Umsetzung, überragend hätte sein können!

sanja