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sanja

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Wie Ihr sicherlich schon mitbekommen habt, erscheint im September endlich der fünfte Smoky-Barrett-Band Die Stille vor dem Tod. Die Nachricht schlug ein wie eine Bombe, hatten wir doch alle viel zu lange auf diesen Tag gehofft!

Um die Zeit bis dahin zu verkürzen und das Gedächtnis noch einmal aufzufrischen, hat Sebastian (Büchermonster) eine Leserunde ins Leben gerufen. Wer möchte, kann ab heute alle bisherigen Bände (1-4) in geselliger Runde mit anderen lesen.

Anmelden könnte Ihr Euch direkt über den folgenden Link. Gerne könnt Ihr auch erst später einsteigen. Der Hashtag für diese Leserunde ist #SmokyIsBack.

Um sich besser einstimmen zu können, hat Sebastian sich einige Fragen überlegt, die ich hier nun beantworten möchte:


Frage 1:
Ich bin 38 Jahre alt und blogge seit fast 6 Jahren über alle möglichen Bücher oder Dinge, die mich beschäftigen.

Frage 2: 
Anfangs habe ich nur Thriller und Krimi’s gelesen, mittlerweile gibt es kaum ein Genre, dass mich nicht interessiert. Zwischendurch kehre ich gerne wieder zu Thrillern zurück 🙂

Frage 3:
Ich habe den ersten Band vor Jahren schon einmal gelesen und mir danach die übrigen auch gekauft. Diese habe ich bis heute jedoch noch nicht gelesen.

Frage 4:
Ich hoffe wieder genauso gut unterhalten zu werden, wie beim ersten Mal.
Obwohl, mir ist noch eine gräßliche Szene vom ersten Lesen im Kopf geblieben. Auf diese könnte ich tatsächlich verzichten. Ich bin eigentlich nicht zimperlich, aber nachdem ich diese Szene gelesen habe, musste ich das Buch erst einmal für ein paar Wochen beiseitelegen. Ich will hier nicht spoilern, aber wenn wir in der LR an diese Stelle angelangt sind, lasse ich es Euch wissen 😉

So, und nun wünsche ich allen Mitlesen viel Spaß!

Gestern war ich mit vielen anderen Buchbloggern, die teilweise aus ganz Deutschland angereist sind, bei der 1. LitBlog-Convention in Köln. Ins Leben gerufen und organisiert wurde dieses Event von den Kölner Verlagen Bastei Lübbe, Kiepenheuer & Witsch, Dumont Verlag, Dumont Kalenderverlag und Egmont Lyx.

Bereits auf der Leipziger Buchmesse konnte man sich hierzu informieren und kurz danach anmelden. Die Veranstaltung wurde auf 150 Teilnehmer begrenzt. Die Karten waren innerhalb von einer Stunde restlos ausverkauft! Mit diesem Ansturm hatte man wohl nicht gerechnet! Einige wurden auf eine Gästeliste gesetzt, aber schnell war klar, dass bei weitem nicht alle Interessenten, teilnehmen können. Mehr durch Zufall gelang es uns dann noch am Freitag bzw. Samstagmorgen zwei Karten zu ergattern und so konnten wir auch teilnehmen, womit wir kaum mehr gerechnet hatten.

Die Anreise erfolgte problemlos und Parkplätze waren auf dem Firmengelände von Bastei Lübbe ebenfalls ausreichend vorhanden.  Am Eingang musste man sein Ticket vorzeigen und erhielt im Gegenzug ein Armband, sodaß man jederzeit ungehindert nach draußen und wieder hinein gehen konnte. Das war aufgrund der Temperaturen auch mehrmals dringend nötig!
Weiter ging es zu einem Tisch, wo man sich Namensschildchen erstellen konnte und erhielt gleich darauf auch sein Goodie-Bag prallgefüllt mit Büchern, einem tollen Büdchen-Kalender und anderen tollen Kleinigkeiten. Basti hat die Taschen erst einmal zum Auto gebracht, damit wir diese nicht den ganzen Tag mitschleppen mussten.

Beginn war um 13:00 Uhr mit einem Get-Together. Es gab genügend Getränke, Kuchen, Kaffee und Tee. Im Foyer des Gebäudes ist ausreichend Platz für solch ein Event. Außerdem gab es Stehtische und auch einige Sitzplätze. Man bergrüßte viele bekannte Gesichter. Wie immer bei solchen Veranstaltungen, blieb man jedoch bei den Leuten, die man kannte. Ich kann mich davon nicht freisprechen, da ich nicht die allerkommunikativste bin 😛

Später gab es dann eine offizielle Begrüßung durch die Organisatoren der Verlage und Informationen über den weiteren Ablauf. Ab 14:00 Uhr starteten die Veranstaltungen, die ca. 45 Minuten dauern sollten, damit noch genug Zeit zum Wechsel zwischen den Räumen gab. Zeitgleich fanden stets 4 oder 5 Veranstaltungen statt, sodaß man die Qual der Wahl hatte.

Wir entschieden uns zunächst für Vea Kaiser und „Wieso bin ich jetzt eigentlich Schriftstellerin ?“
Ich finde es immer höchst interessant, wenn Autoren von Ihren Anfängen berichten und Vea ist eine tolle Frau. Ihre Erlebnisse sorgten für manchen Lacher. Zum Schluß hat sie noch ein kleines Quiz veranstaltet, bei dem einige ihrer Bücher verlost wurden.

Danach wollten wir in die 3. Etage zu „Bücher auf Weltreisen / Wie verkauft man einen Roman nach Island und was wird dort aus ihm?“ Leider war der Raum schon voll, da dieser nur für 20 Personen ausgelegt war und so entschieden wir uns wieder in den großen Raum zurückzukehren und uns Poppy J. Anderson im Gespräch mit Klaus Kluge vom Vorstand von Bastei Lübbe anzuhören. Das Thema war „Vom Self-Publishing zur Auflagenmillionärin – der große Traum vom eigenen Buch“.
Da ich Poppy von den Buchmessen her kannte, war sie mir natürlich ein Begriff, allerdings habe ich noch keines ihrer Bücher gelesen. Trotzdem mischt sie natürlich bei den ganz Großen mit. Sie hat innerhalb von 3,5 Jahren ganze 20 Bücher veröffentlicht, die ausnahmslos auf Platz 1 im Amazon-Ranking gelandet sind. Neben dem Schreiben muss sie sich als Selfpublisherin natürlich auch um alles andere kümmern: von der Cover-Gestaltung  bis hin zur Vermarktung. Das alles lässt ihr natürlich den eigenen Spielraum, jedoch ist es auch anstrengend.

Zur dritten Veranstaltung „Meet Mona Kasten“ blieben wir direkt im gleichen Raum. Mona plauderte mit ihrer Lektorin über ihr aktuelles Romanprojekt und erzählte, wie es eigentlich zur Vertragsunterzeichnung kam. Dann las sie noch ein Stück aus ihrem Roman Begin Again, der im Oktober bei Lyx erscheint, vor.

Die letzte Veranstaltung war tatsächlich unser Tageshighlight: Frank Schätzing im Gespräch mit seinem Verleger Helge Malchow von Kiepenheuer & Witsch.
Wow, das war war wirklich der Hammer! Wir hätten den beiden noch den ganzen Abend lauschen können. Da die beiden sich schon lange kennen und auch befreundet sind, herrschte eine lockere Atmosphäre. Es wurde aus dem Nähkästchen geplaudert. Anekdoten erzählt, z.B. wie gut die Geschichten von Frank Schätzing recherchiert sind. Dies habe ich bisher nicht gewusst. Ich muss zugeben, ich habe mich aufgrund der Seitenzahlen (ca. 1000) bisher immer davon abhalten lassen, sie zu lesen. Da mir die Unterhaltung mit den beiden jedoch sehr viel Spaß gemacht hat, wird es nicht mehr lange dauern.
Leider musste Frank Schätzing nach der Veranstaltung direkt wieder weg und so blieb kaum Zeit für Fotos und Autogramme. Schade! Zum Trost hatten die Verlagsmitarbeiter aber noch ein paar signierte Exemplare von Der Schwarm dabei. So steht meinem Vorhaben auch nichts mehr im Wege.

Viel zu schnell ist der offizielle Teil vorbeigegangen und der gemütliche Abend im Foyer begann: Buffet mit anschließender Party, die wohl auch recht lange gedauert hat, was ich Twitter entnehmen konnte 😛

Was halten wir nun von dieser ersten LitBlog-Convention?
Nun, zunächst einmal muss man sagen, die Organisatoren haben sich die größte Mühe gegeben. Es war ein Experiment, das in unseren Augen voll geglückt ist. Im Grunde hatten wir doch alle Spaß, verbunden mit einem Wiedersehen ausserhalb der beiden Buchmessen im März und Oktober. Solch ein Event zusätzlich auf die Beine zu stellen, ist sicher harte Arbeit. Die Organisation war fast perfekt. Alles lief „rund“ – auch Dinge, die man im Vorfeld nicht absehen konnte.
Trotzdem ist die Frage gerechtfertigt, was diese Convention nun ausmachte, um sich speziell an Blogger zu richten. Man hätte es auch fast als #bookupDE oder Tag der offenen Tür bezeichnen können, natürlich mit Kostenbeteiligung. Die Verlage erzählen von ihrer Arbeit, die Autoren ebenso. Das ist natürlich spannend, keine Frage. Ob es nun tatsächlich eine LitBlog-Convention war, darüber lässt sich streiten. Vielleicht hätten ein oder zwei Programmpunkte in Bezug auf das Bloggen, dem ganzen gut getan.

Basti wünscht sich für das nächste Mal ein größeres Angebot an vegetarischen Speisen und die Kennzeichnung derer. Sattgeworden sind wir aber trotzdem 😉

Alles in allem, war es auf jeden Fall ein toller Tag und wir hoffen, die Organisatoren werden dies irgendwann einmal wiederholen.

Wieder einmal ist dies der erste Beitrag nach einer Pause. Wieder einmal, weil es momentan fast jedes Jahr einmal dazu kommt, dass ich am liebsten alles hinschmeißen würde. Der Druck, den ich mir meist selbst aufbürde, viel zu groß wird und ich kaum mehr atmen kann. Dann verschwinde ich von der Bildfläche. Grußlos. Leise.

Dieses Mal war es jedoch die längste Zeit ever. Oder? Ich müsste nachsehen.  In dieser Zeit gehe ich anderen Dingen nach.

Doch irgendwann ruft ganz leise ein Stimmchen. Tief in mir. Es fragt, ob ich nicht doch wieder lesen möchte. Ich solle doch mal wieder ein Buch in die Hand nehmen. Ich hätte doch immer gerne gelesen. Dieses Stimmchen kommt tief aus dem Herzen. Dort, wo die Leidenschaft und die Liebe wohnen.  Dort, wo der Hunger wächst. Der Hunger auf gedruckte Worte, die alles vergessen lassen. Sogar, warum man sie nicht mehr wollte. Dort, wo auch die Sehnsucht dann und wann einmal vorbei kommt.

Dann wird das Stimmchen lauter. Es ruft nach mir.  Energischer. Irgendwann denke ich, ich könnte tatsächlich mal wieder ein Buch in die Hand nehmen. Ich rieche daran. Fühle den Zauber und manchmal auch den Schmerz. Ich schlage es auf. Erwartungsvoll. Hoffnungsvoll.  Und plötzlich bin ich wieder mittendrin. Gefangen. Sie greift nach mir. Die Leidenschaft, die auch gerne Leiden schafft. Jetzt gibt es kein zurück mehr.  Von jetzt an übernimmt der Kopf wieder das Ruder. Das Herz hat was es will.

Ich weiß nicht, wohin mich die Wege noch führen werden. Unbefestigter Waldboden oder doch schon gepflastert? Egal. Ich weiß nur nur eines: Ihr seid die Besten <3

Egal, wie lange man weg war. Es ist immer schön nach Hause zu kommen.