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Hallo liebe Buchverrueck.de,

heute war der erste richtige Tag, den wir auf der Buchmesse verbracht haben. Von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr haben wir uns die Füße platt gelaufen 😉

Doch der Reihe nach: Am Donnerstag sind wir erst recht spät in Leipzig angekommen und konnten nach dem Einchecken im Hotel nur eine knappe Stunde auf die Messe. Doch dies reichte bereits aus, um die Akkreditierung durchzuführen, eine erste Runde zu drehen und einige Mitblogger zu treffen (Grüße an die Leipzig-WG!).

Am Freitag waren wir dann ca. um 10:00 Uhr wieder auf dem Messegelände. Da wir erst um 13:30 Uhr den ersten Termin hatten, sind wir zunächst nur einfach durch die Hallen gestreift und haben das Ambiente auf uns wirken lassen. Wie phantastisch eine Buchmesse doch ist! So viele gedruckte Seiten, Buchliebhaber und Künstler der Worte sowie Leser hier doch aufeinander treffen. Nirgendwo kann es schöner sein… Da schlägt mein kleines Bücherherz einfach höher *hach*.

Schliesslich ging es früh genug, um noch einen guten Platz zu bekommen, zur Leseinsel Fantasy, um der Premierenlesung zu Phantasmen von Kai Meyer zu lauschen.
Nach und nach füllte sich die Leseinsel immer mehr. Kai Meyer ist halt nicht nur ein phantastischer Autor, er vermag auch die Menschen wie ein Magnet anzuziehen. Die Schlange derer, die ihr Buch signiert haben wollte, war dementsprechend lang. Daher hielt ich noch ein kurzes Pläuschchen mit Anka von Ankas-Geblubber und Sandy von Nightingale’s Blog und habe sogar noch einen Kaffee getrunken, bevor es wieder in die Schlange der Wartenden ging. Diese war mittlerweile erheblich kürzer. Eigentlich wollte ich nur kurz das neue Buch von Kai Meyer signieren lassen und dann direkt zum nächsten Termin, nämlich der Premierenlesung zu Abgründig von Arno Strobel, doch manchmal ergeben sich einfach Dinge, die nicht vorherzusehen sind. So auch hier: ein kurzer Blick, ein Zögern, ein Abwägen und dann blitzschnell zugegriffen. Zugegriffen zum Gemeinschaftsprojekt von Kai Meyer,  Yann Krehl und Marie Sann, die mit einer Engelsgeduld, die Bücher signierte und kleine Zeichnungen anfertigte. Ich kannte weder Marie Sann noch das Buch Frostfeuer.

Auch habe ich eigentlich nichts übrig für Comics (außer Asterix und Obelix und manchmal noch Donald Duck), doch das Cover des Buches hat mich sofort fasziniert. Ich blieb. Obwohl mich der letzte Wartende vorgelassen hatte (Danke an der Stelle noch einmal!), waren noch einige vor mir und die Wartezeit war aufgrund der tollen Zeichnungen etwas länger. Doch um nichts in der Welt möchte ich diese Zeit eintauschen. Die wunderbare Unterhaltung mit Marie Sann und der Entstehung „meiner“ Zeichnung zuzusehen, entschädigte alles.

Zur Lesung von Arno Strobel kamen wir natürlich zu spät. Da es keinen Sinn machte, nur der zweiten Hälfte zu lauschen, gesellten wir uns schon einmal zu den Wenigen am Loewe-Stand, die auf ein Autogramm von Arno Strobel warteten.

Auch hier waren wir ruckzuck fertig und hatten somit noch etwas Zeit, bis die Lesung von dem neuen „Wunder“ Stefan Bachmann mit Die Seltsamen beginnen sollte. Am Stand von ‚Leipzig liest‘, gab es keine Möglichkeit das Buch zu erwerben, also bin ich schnell in die Halle 4 zum Diogenes-Stand gelaufen, um es dort zu kaufen. Eine kurze Frage ob der Autor im Anschluss auch signieren würde, konnte man nicht recht beantworten, doch man verwies mich auf Stefan Bachmann selbst, der gerade noch auf dem Diogenes-Stand war. Kurzerhand liess ich dort mein Buch signieren. Leider hatte ich meine Tasche bei meinem Mann in Halle 5 gelassen, sodass ich weder die Kamera noch das Handy mithatte. Daher gibt es kein Foto :/

Da wir schon recht müde waren, gönnten wir uns noch einen zweiten Kaffee und gingen noch einmal zum Binooki-Stand, um dort mein zurückgelegtes Exemplar des neuen Krimis Rendezvous auf dem Friedhof Feriköy von Barış Uygur abzuholen. Dieses Buch wurde am Vortag schon einige Male verkauft und man befürchtete, nicht genug Exemplare für die gesamte Messezeit mitgenommen zu haben. Danke noch einmal an Binooki für die freundliche Beratung 🙂

Die letzte Tat des Tages war die Teilnahme am Bloggertreffen von Randomhouse, zu dem via Facebook eingeladen wurde. Da ich erst kurz zuvor davon gehört hatte, war ich nicht angemeldet, doch das störte nicht, denn auch Spontanbesucher waren willkommen. Man trug mich in eine Liste ein, schrieb mir schnell ein Namensschildchen und entließ mich mit einem DinA4-Blatt, auf dem sämtliche Autoren eingetragen waren, die an dem Bloggertreffen teilnahmen. Es herrschte eine großartige Stimmung.

 

Verlagsmitarbeiter und Autoren waren mit einem Button als solche gekennzeichnet. Da mir jedoch nicht alle Autoren bekannt waren, hätte ich mir gerne auch ein Namensschildchen für sie gewünscht. Einige Autoren haben dies erkannt und sind dann mit „ihrem“ Buch durch die Mengen gezogen, so z.B. Stefan Nink (Freitags in der Faulen Kobra), mit dem ich ein informatives Gespräch führte.

Danke an dieser Stelle noch einmal an RandomhouseBlanvalet und alle anderen für die tolle Organisation und die Möglichkeit daran teilzuhaben.

Kurz danach ging dieser Messetag mit vollgepackten Taschen zu Ende. Ich freu mich auf Morgen.

sanja

 

Bisher habe ich Euch mit meinem Messevorbereitungsgeschwafel verschont, doch gleich geht es los ♡♡♡

Die letzten Dinge werden eingepackt, die Katze versorgt, die Blumen gegossen – habe ich auch nichts vergessen?

Bisher habe ich noch nicht soviel geplant. Ich werde auf jeden Fall am Samstag von 14:00 bis 16:00 Uhr auf dem Lovelybooks Leser- und Bloggertreffen sein. Hierzu sind wir bereits angemeldet und ich freu mich sehr. Ich glaube, der letzte Stand war, dass noch 30 Plätze frei sind. Wenn jemand also noch gerne daran teilnehmen möchte, kann er/sie sich noch kurzfristig anmelden. Ich bin vor allem auf Sonya Kraus und natürlich die Podiumsdiskussion gespannt und drücke meinen Mitbloggern Misteringreen (Literaturkatalysator) und Karin Hillig (Buchgefieder) die Daumen!

Ansonsten habe ich bisher keine weiteren Eevents geplant, werde aber sicherlich noch bei der ein- oder anderen Aktion dazustoßen.

Ich freu mich auf alle, die ich kennenlernen werde und die ich wiedertreffen werde.

Und jetzt heißt es: 3 Tage Bücherherz galore ♡

sanja


Am 07.02.2014 machten wir uns auf den Weg zur Lesung von Sebastian Fitzek & Band in Essen.

Moment mal bitte, mit Band? Eine Lesung mit Band? So etwas hatte es doch noch nie gegeben… Wir waren gespannt.

Das Wetter auf der Fahrt war leider nicht so schön, so dass wir hofften, zumindest trockenen Fußes zum Veranstaltungsort zu kommen. Dieser war verlegt worden, nämlich von der Zeche Carl in den Bergmannsdom in Essen, den wir nicht kannten. Doch dank Navi wurden wir sicher zum Ziel geleitet.

Vor Ort angekommen, fanden wir zum Glück problemlos einen Parkplatz und sahen auch schon den Bergmannsdom; eine richtige Kirche! Doch leider wartete davor eine Schlange mit anderen Wartenden – diese war lang, sehr lang –  etwa 200 Meter. Na, das konnte ja etwas werden! Dabei waren wir noch vor dem Einlass dort. Kurzerhand reihten wir uns ein und warteten, während hinter uns die Schlange länger und länger wurde.

Zum Glück regnete es nicht mehr und die Türen wurden schon bald geöffnet; es dauerte aber noch ca. 20 Minuten bis wir die Kirche von innen betrachten konnten.

Es war eine sehr schöne und beeindruckende Kirche mit alten Kirchenbänken – einfach eine geniale Location!
Vorne war eine Bühne aufgebaut, welche mit einem weißen Tuch verdeckt wurde. Im Hintergrund spielte Musik, sodass die weitere Wartezeit gut überbrückt wurde.

 


Fast Pünktlich betrat mit lauter Musik Sebastian Fitzek mitsamt der Band Buffer Underrun die Bühne.

 

 

 

Nach einigen einleitenden Worten und der Erklärung, wie es überhaupt zu dieser Konstellation mit der Band gekommen ist, wurde zunächst ein Spiel gespielt: ein aufblasbarer Wasserball in Form einer Weltkugel wurde durch den Zuschauerraum geworfen. Jeder sollte den Ball weiter schlagen, treten, etc. Nachdem die Musik stoppte, sollte derjenige den Ball festhalten, der Ihn gerade zu fassen bekam. Dafür sollte es eine Belohnung geben.

 

Melanie hatte den Erdenball zum Ende der Musik fest in den Händen und erhielt von Sebastian Fitzek das aktuelle Buch samt Signatur. Nun wurde sie gefragt, ob man ein Foto von Ihr für die Leinwand auf der Bühne machen könnte. Dies sollte während der Veranstaltung gezeigt werden. Ihr Bild wurde dann auf die Leinwand projiziert und in dem Rhythmus dupliziert, in dem sonst auf der Welt ein neuer Erdenbürger zur Welt kommt. Während des Abends wurde immer mal wieder der aktuelle Stand gezeigt und bis zum Ende der Lesung summierte sich Melanie auf etwa 15000 Kopien. Wenn man bedenkt, wie viele Menschen wir inzwischen auf der Welt sind – das ist echt eine beeindruckende Zahl.

„Wie viel ist zu viel?“, dies war nicht nur die zentrale Frage des Buches, sondern begleitete uns auch durch den ganzen Abend. Man kommt nicht umhin, sich diese Frage selbst immer wieder zu stellen.

Die Lesung wurde perfekt durch die Musik der Band begleitet und Herr Fitzek las sehr spannend einige Kapitel seines Buches vor.  Die Szenen wurden sehr plastisch von der Musik untermalt. In Kombination mit der Beleuchtung, war man regelrecht am Ort des Geschehens selbst dabei.

Die einleitenden Szenen, in denen der Hauptdarsteller Noah vorgestellt wurde und die im verschneiten Berlin spielten, konnte man in der Kirche sogar förmlich am eigenen Leib spüren, da das alte Gemäuer für die entsprechende Abkühlung sorgte.

Sebastian Fitzek wurde genötigt zwischendurch sogar einmal selbst Hand an das Schlagzeug zu legen. Erst schien es, als wollte er sich drücken, doch das Ganze war sicherlich geübt. So kamen wir an diesem Abend in den Genuss Sebastian Fitzek in einer anderen Rolle zu sehen.  Ein Herr Fitzek als Autor ist mir dann aber doch lieber 🙂

Die gesamte Veranstaltung war ein absolut einmaliges Erlebnis, zu der die Location mit Sicherheit ihren Anteil beigetragen hat.

Danke für diesen schönen Abend!

Für das Buch Noah, kann ich nur noch einmal meine Empfehlung wiederholen: Wer es noch nicht gelesen hat, sollte dies auf jeden Fall noch nachholen!

sanja