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Ransom Riggs – Die Stadt der besonderen Kinder
Knaur
478 Seiten
ISBN: 978-3-426-65358-6
19,99 €
ab 12 Jahren

[wc_highlight color=“red“]Zum Autor: [/wc_highlight]
Ransom Riggs wuchs in einem kleinen Fischerdorf im südlichen Florida auf, einer Region, in der sich viele Amerikaner zur Ruhe setzen. Um nicht vor Langeweile zu sterben, begann er, in Musikbands zu spielen und mit seinen Freunden Filme zu drehen. Später studierte er in Ohio und Los Angeles Literatur und Filmproduktion.
Ransom Riggs dreht heute Werbefilme für Firmen wie Absolut Vodka und Nissan und arbeitet als Drehbuchautor, Journalist und Fotograf.
(Quelle: www.knaur.de)

[wc_highlight color=“red“]Zum Buch: [/wc_highlight]
Jabob und den anderen besonderen Kindern ist es nur mit Mühe gelungen, von der Insel Cairnholm zu fliehen. Miss Peregrine, die in ihrer Vogelgestalt feststeckt, ist den Kindern keine große Hilfe. Außerdem wurde die Zeitschleife zerstört.
Die Kinder müssen sich auf eine gefährliche Reise nach London, mitten in die Bombenangriffen der 1940er Jahre begeben, um dort eine andere Ymbryne zu finden. Sie hoffen, dass diese  Miss Peregrine helfen kann. Verfolgt werden sie jedoch weiterhin von Wights und Hollows, sodaß die Suche lebensgefährlich enden kann.

[wc_highlight color=“red“]Meine Meinung: [/wc_highlight]
Die Geschichte knüpft nahtlos an das Ende des ersten Bandes an, sodass ich sofort wieder mitten in der Handlung steckte. Es dürfte jedoch weniger leicht fallen, wenn man den ersten Band nicht gelesen hat. Dies kann ich natürlich aufgrund des entgangenen Leseerlebnisses nicht empfehlen.

Im Verlaufe des zweiten Bandes müssen die Kinder eine Reihe von Gefahren überstehen und die ganze Zeit sind ihnen die Hollows und Wights auf den Fersen. Jacob, der sich immer weiter zu Emma hingezogen fühlt, übernimmt mit ihr zusammen die Führung. Jacob erkennt bald, dass er seine besondere Gabe verfeinern, ja präzisieren kann, sodass er für die Truppe von großem Nutzen ist. Aber auch die Gaben der anderen Kinder helfen ihnen immer aus brenzligen Situationen heraus.

Die Aufmachung ist, wie schon beim ersten Band, einfach nur wunderschön. Es gibt wieder zahlreiche Fotos, die die Handlung optisch unterstreichen.

Wir lernen viel über die Welt der besonderen Kinder und auch eine Reihe anderer Zeitschleifen kennen.

Doch am Ende müssen sowohl wir als Leser, als auch die besonderen Kinder erkennen, dass die Geschichte noch nicht vorbei ist. Wir dürfen uns also sicherlich auf einen weiteren Fortsetzungsband freuen, der hoffentlich nicht wieder so lange auf sich warten lässt.

[wc_highlight color=“red“]Fazit: [/wc_highlight]
Eine absolut gelungene Fortsetzung, die viel über die Welt der besonderen Kinder preisgibt. Das Buch hat in mir sowohl äußerlich als auch inhaltlich Begeisterung hervorgerufen!

Ransom Riggs – Die Insel der besonderen Kinder
Knaur
415 Seiten
ISBN:  978-3-426-28368-4
16,99 €
ab 12 Jahren

[wc_highlight color=“red“]Zum Autor: [/wc_highlight]
Ransom Riggs wuchs in einem kleinen Fischerdorf im südlichen Florida auf, einer Region, in der sich viele Amerikaner zur Ruhe setzen. Um nicht vor Langeweile zu sterben, begann er, in Musikbands zu spielen und mit seinen Freunden Filme zu drehen. Später studierte er in Ohio und Los Angeles Literatur und Filmproduktion.
Ransom Riggs dreht heute Werbefilme für Firmen wie Absolut Vodka und Nissan und arbeitet als Drehbuchautor, Journalist und Fotograf.

[wc_highlight color=“red“]Zum Buch: [/wc_highlight]
Seit frühester Kindheit erzählt Großvater Abraham Geschichten von Kindern mit magischen Fähigkeiten, bei denen er einst lebte und Monstern, die diese jagen. Der 15-jährige Jacob liebt seinen Grandpa über alles und hörte ihm als Kind gerne zu. Doch je älter Jacob wurde, desto weniger glaubte er noch an die Märchen seines Großvaters.

Als sein Grandpa nun immer mehr den Verstand zu verlieren scheint und überall nur noch Monster sieht, die ihn verfolgen, macht sich die Familie große Sorgen. Doch dann wird der alte Mann brutal ermordet und Jacob glaubt ein Monster gesehen zu haben. Die ganze Familie steht unter Schock und vor allem Jacob nimmt dieses Erlebnis so sehr mit, dass er zu einem Therapeuten gehen muss.

Jacob versucht das Geschehen zu verarbeiten und  wird ermuntert, sich auf die Spuren seines Großvaters zu begeben, um das Rätsel über dessen Herkunft zu lüften. Ausgerüstet mit einem Rätsel und zusammen mit seinem Vater, einem Ornithologen, macht sich Jacob auf die Reise zu einem großen Abenteuer. Er muss bald lernen, dass seine heile Welt in Wanken gerät. Sind die Märchen seines Großvaters vielleicht doch wahr?

[wc_highlight color=“red“]Meine Meinung: [/wc_highlight]
Viel mehr sollte man zur Handlung gar nicht erzählen. Dieses Buch ist ein wahrer Lesegenuss, den jeder selbst bestreiten sollte. Fakt ist, Ransom Riggs ist mit diesem Buch ein ganz großer Wurf gelungen und ich bereue es einerseits tief, es erst jetzt gelesen zu haben. Andererseits kann ich nun jedoch direkt im Anschluss die Fortsetzung Die Stadt der besonderen Kinder lesen 😉

Die Ausstattung mit vielen alten schwarz-weiß Fotografien unterstreicht die gruselige Atmosphäre des Buches. Auch das Cover ist ein absoluter Blickfang.

Dieses Buch ist so voller Fantasie und Magie, dass es fast schmerzt es beendet zu haben. Ransom Riggs ist es gelungen, eine Parallelwelt mit einer unglaublich packenden Atmosphäre zu erschaffen. Die Geschichte enthält soviel Stoff, dass es unmöglich ist, hier nur einen Bruchteil der Handlung wiederzugeben.

[wc_highlight color=“red“]Fazit: [/wc_highlight]
Dieses Buch ist wie ein fantastischer Juwel, den man nicht mehr aus der Hand legen mag. Schon nach kurzer Zeit sind mir die Kinder so ans Herz gewachsen, dass ich hoffte, die Geschichte würde niemals enden.

Sanja

 

Janet Clark – Finstermoos – Aller Frevel Anfang #1
Loewe-Verlag
220 Seiten
ISBN: 978-3-7855-7748-6
9,95 €
ab 12 Jahren

[wc_highlight color=“red“]Zur Autorin:[/wc_highlight]
Janet Clark lebt mit ihrer Familie in München. Sie schreibt schon seit ihrer Kindheit und musste einige Jahre auf ihre erste Veröffentlichung warten. Nun schreibt sie erfolgreich Thriller für Jugendliche. Finstermoos ist eine neue Serie, die beim Loewe-Verlag erscheint.

[wc_highlight color=“red“]Zum Buch:[/wc_highlight]
Eigentlich ist Finstermoos ein beliebter Ferienort. Doch die Idylle trügt, als plötzlich auf einer Baustelle eine vor vielen Jahren dort abgelegte Babyleiche entdeckt wird.
Valentin und seinem Vater schlägt daraufhin vermehrt Hass entgegen. Die Dörfler sind Misstrauisch Fremden gegenüber. Als dann immer mehr Journalisten in das Dorf einfallen, die die große Story wittern, ist es vielen zu bunt. Auch Mascha und ihre Mutter wollen ein paar Tage ausspannen. Doch als Maschas Mutter von dem Fund erfährt, denkt sie gar nicht mehr an den Urlaub. Auch ihr journalistischer Spürsinn ist geweckt.
Während Mascha sich mit Valentin und dessen Freunden anfreundet, geschehen immer wieder merkwürdige Unfälle bei ihren Ausflügen.
Als plötzlich auch noch Maschas Mutter spurlos verschwindet, geraten die Jugendlichen in eine gefährliche Falle.

[wc_highlight color=“red“]Meine Meinung:[/wc_highlight]
Eine Thrillerreihe für Jugendliche, deren Einzelbände im Abstand von nur zwei Monaten erscheinen und auch noch mit dem Hinweis „Für Leser der Tal-Reihe von Krystyna Kuhn“ wirbt, kann eigentlich nur viele spannende Lesestunden bedeuten. Und tatsächlich handelt es sich hierbei um den gelungenen Auftakt, einer auf vier Bände ausgelegten Reihe.

Als Valentin und sein Vater in Finstermoos den Bau ihres Ferienhauses begutachten wollen und eine Babyleiche entdecken, steht plötzlich das ganze Dorf Kopf. Es spaltet sich in diejenigen, die die Leiche am liebsten unentdeckt wissen würden und diejenigen, die den Fall klären wollen.

Auch Valentins Freunde, Nic und sein Bruder Basti, die in der Event-Agenur des Vaters arbeiten, aber auch Luzie, die Tochter des Försters, geraten plötzlich mitten in diesen Fall, da es kaum möglich ist, für einzelne Dorfbewohner Partei zu ergreifen. Verdächtig ist nun fast jeder Dorfbewohner, doch prädestiniert für diese Rolle scheinen vor allem die Außenseiter: eine angebliche Kräuterhexe, ihr Mann und dessen merkwürdiger Bruder. Ihnen nähert sich freiwillig niemand. Luzie kann dies aber nicht glauben, da sie mehr oder weniger als einzige im Dorf Kontakt mit ihnen hält.

Dann tauchen weitere Journalisten in Finstermoos auf und die Dörfler geraten zunehmend unter Druck. Den bekommen vor allem Mascha und ihre Mutter zu spüren. Doch Mascha will sich dadurch nicht den Urlaub verderben lassen und freundet sich mit der Clique um Valentin und Basti an. Nach und nach geschehen merkwürdige Zwischenfälle, bei denen nur um Haaresbreite nichts Schlimmeres geschieht.

Als dann noch Maschas Mutter spurlos verschwindet, wollen die Jugendlichen nicht mehr tatenlos zusehen und machen sich auf die Suche nach Maren.  Das will jemand um jeden Preis verhindern…

Die Handlung bietet genügend Zündstoff, um über die vier geplanten Teile zu bestehen: ein abgelegenes Bergdorf, skurrile Eigenbrödler, ein lange gehütetes Geheimnis, Vergangenheitsbewältigung aber auch die Frage nach Schuld und Sühne.

Ich finde den Auftakt der Reihe durchaus gelungen. Die Spannung baut sich immer weiter auf und im Dorf herrscht eine geradezu beklemmende Stimmung. Wessen Baby wurde vor Jahren heimlich begraben? Wurde es getötet oder ist es eines natürlichen Todes gestorben und wurde danach entsorgt? Und wieso sind sich die Väter der Freunde spinnefeind? Was ist damals im Ort geschehen? Diese Fragen werden natürlich nicht beantwortet und wir müssen wohl auf die nächsten Teile warten.

Voller Ungeduld warte ich auf Band 2, da der erste Teil mit einem spannenden Cliffhanger endete 😉 In der Zwischenzeit muss man sich mit dem eshort begnügen, den es hier zum Download gibt.

[wc_highlight color=“red“]Fazit:[/wc_highlight]
Diese Reihe dürft Ihr Euch nicht entgehen lassen!
„Aller Frevel Anfang“ ist der gelungene Auftakt einer neuen Jugendbuchreihe, die mich sofort in den Bann gezogen hat.